Insbesondere für Kinder und auch deren Eltern sind Aufenthalte in Kinderkliniken sehr schwierig. Sorgen, Untersuchungen und Ängste durch die ungewohnte Umgebung und Abläufe finden sich dann häufig bei den kleinen Patienten und ihren Angehörigen. Die wöchentlichen Stippvisiten der Klinikclowns sorgen dabei für willkommene Abwechslung. Momente des Staunens, des Lachens, der Magie und Musik zaubern Farbe und Freude in den schwierigen Aufenthalt. Gerade bei Kindern, die auf Grund von Krankheiten häufig oder sehr lange in der Klinik verbleiben müssen, werden diese Besuche unserer Clowns sehr genossen. Jedes Lächeln unterstützt sie auf dem Weg der Genesung und lässt alles ein wenig einfacher erscheinen. Als „gute Bekannte“ der Kinder können wir die Gefühle und Empfindungen der kleinen Patienten aufnehmen und teilen, sie dabei aber auffangen und unterstützen. Clowns sagen, was sie denken und fühlen und ermöglichen den Kindern somit einen Austausch. Gemeinsam wird gelacht, gesungen und sich aufgemuntert. Dabei zeigt sich gerade bei Kindern die hohe Kunst der Klinikclownerie, denn sie erkennen, wenn Empathie und Authentizität fehlen, wenn etwas „gespielt“ und „unecht“ wirkt.
Die Schweriner Klinikclowns gehen auch in verschiedene Einrichtungen der Seniorenpflege. Mit humorvollen Standardprogramm haben die Besuche nichts zu tun. Langsam nähern sich die Clowns einem Wohnbereich, in dem Senioren beieinander sitzen. Mit Einfühlungsvermögen und Fröhlichkeit begrüßen die Clowns jeden Bewohner, erspüren die Befindlichkeiten und agieren entsprechend, schaffen Vertrauen und Nähe. Auch die “Betthäschen” werden von den Clowns in ihren Zimmern besucht. Dort erlauschen sie jede Emotion, manchmal ganz winzig wahrzunehmen, manchmal ganz groß. Fast allen gemeinsam ist der Zugang zur Musik. Gern stimmen die Bewohner in vertraute Lieder mit ein. Singen tut einfach gut. Auch das Heimpersonal stimmt fröhlich ein und kennt prompt alle Strophen. Und was ist schöner, wenn einem Clown auch noch der Koch über den Weg läuft und mit ihm zu scherzen weiß.
Erlebnisse, aus der Arbeit mit Senioren
Zum 90. Geburtstag von Frau S. im Pflegeheim Seehof bringen Kiki und Lolle der Jubilarin ein Ständchen.
Mit großer Freude lauscht sie der Musik, strahlend und voller Inbrunst stimmt sie beim Refrain von „Man müsste nochmal 20 sein“ mit ein.
Dabei verändert Frau S. eine Textstelle geringfügig, bei ihr heißt es:
„Man müsste nochmal 70 sein“ – aus ihrer Perspektive ein verständlicher Wunsch.
Beim Besuch einer Dame im Pflegeheim Parchim, die oft unter depressiven Stimmungen leidet, kommen sich die Kiki und besagte Dame näher.
Sie verbringt die Tage oft allein in ihrem Zimmer und ist nur selten dazu zu bewegen, nach draußen zu kommen.
Es ist ein strahlend schöner Frühlingstag und im Hof blühen verlockend die Obstbäume. Als Kiki kann ich die Dame verführen, mit zu den Bäumen zu gehen. Dort bemerken wir, dass sie ja in Hausschuhen auf der Wiese steht und lachen darüber herzlich und ausgelassen.
Der Duft der Obstblüten weckt aber auch traurige Kindheitserinnerungen. Während wir auf einer Bank sitzend die Sonne genießen, erzählt die Dame von ihrer Kindheit im Krieg, dass sie schon mit 6 Jahren ihre Mutter verloren hat und wie sehr ihr diese immer noch fehlt.
Es ist ein bewegender Besuch, singend und erzählend sitzen wir eine Weile in der Frühlingssonne. Wir verabschieden uns mit einer herzlichen Umarmung voneinander.
„Schade, dass du nicht meine Mutti sein kannst!“ flüstert die Dame Kiki ins Ohr.
Ich betrete als Kiki das Zimmer von Herrn R., wir kennen uns schon eine Weile und die Begegnungen waren immer sehr herzlich.
Heute aber schaut mich ein ängstlicher Blick an,
dann ein erkennendes Strahlen:
„Ich dachte schon, die Physiotherapeutin will zu mir, aber es ist ja….“
nach den richtigen Worten suchend beendet er den Satz schließlich mit: „Es ist ja die Liebe!“
Planen Sie vielleicht eine feierliche Veranstaltung oder eine Tagung, eine Einweihung, ein Jubiläum oder ein Kinderfest? – was immer der Anlass für Ihre Veranstaltung ist, Fine und Kiki können verspielt und fröhlich, als Duo oder Solo für solche Ereignisse eine Bereicherung sein. Kurz gesagt:
Schicken Sie uns einfach eine Email oder rufen an, wir machen Ihnen gerne ein Angebot.